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Benimm ist In – das gilt auch in der Welpenerziehung

Welpen sind jung und verspielt. Besonders wenn unbekannte Menschen auf ihn treffen, wird seine Neugier extrem geweckt. Die Folge sind hochspringen, beschnuppern und abschlecken. Zur Erziehung eines Welpen gehört, dass man ihm frühzeitig antrainiert, wie er sich bei Kontakt zu Menschen zu benehmen hat. Denn viele unterschiedliche Personen werden seinen Weg begleiten. Da gehört es zum guten Ton, dass er sich angenehm verhält und seine Besucher nicht vergrault.

Aufmerksamkeitsentzug sorgt für Manieren

Für Welpen ist der regelmäßige Kontakt zu Menschen von großer Bedeutung, damit er im Erwachsenenalter nicht ängstlich oder aggressiv auf Menschen reagiert. Ein Welpe sollte möglichst viele Menschen unterschiedlichen Alters kennenlernen und dabei bestenfalls positive Erfahrungen sammeln. Ein hochspringender Welpe verfolgt zwar beste Absichten, denn damit möchte er an die Mundwinkel gelangen, diese ablecken und sich demütig zeigen. Dennoch sollte das unterbunden werden, denn viele Menschen sind Hunden gegenüber ängstlich und scheuen hochspringende Hunde. Im Welpenalter mag das noch tolerabel sein, ist der Hund aber ausgewachsen, ändert sich das. Umso wichtiger ist es, dass der Welpe frühzeitig lernt, wie er sich bei Begegnungen mit Menschen zu verhalten hat. Das funktioniert am besten, indem man dem Welpen genau das entzieht, was er am meisten liebt – Aufmerksamkeit. Jedes Mal, wenn der Welpe wieder in Begriff ist, eine Person anzuspringen, gilt die Devise: vernachlässigen. Das bedeutet auch, dass schimpfen nicht erlaubt ist, denn das wäre für den Welpen bereits eine Form von Aufmerksamkeit. Erst, wenn der Welpe wieder mit allen vier Pfoten auf dem Boden ist, darf in Form von Lob und Streicheln wieder Interesse an ihm gezeigt werden. Dieses Training wiederholt man immer wieder. So lernt der Welpe, dass das Hochspringen ihm lediglich Nichtbeachtung einbringt.

Es grüßt euch Tom von Ridgi Pad – immer frei Schnauze und mit einem Herz für Hunde

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