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Sport mit dem Hund: Wie Sie sich und Ihrem Vierbeiner etwas Gutes tun

Sie wollen nach der Arbeit noch schnell zum Sport, doch halt: Ihr Hund verlangt nach der allabendlichen Gassi-Runde, die man ihm natürlich nicht verwehren kann. Wenn Sie glauben, Ihre sportliche Betätigung jetzt hintenanstellen zu müssen, haben wir eine einfache wie effektive Lösung: Kombinieren Sie Hund und Sport! Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

Ein paar Infos, bevor es losgeht: Führen Sie den Hund langsam an jede besondere Form der Bewegung heran. Fangen Sie klein an und erhöhen Sie die Belastung dann peu à peu. Mit der Zeit können das Tempo und die zurückgelegten Entfernungen gesteigert werden. Allerdings sind das Alter und der Gesundheitszustand des Tieres unbedingt zu beachten. Zum Joggen sollten Sie den Hund erst mitnehmen, wenn er ein, zwei Jahre alt und ausgewachsen ist. Denn Welpen und heranwachsende Hunde besitzen noch keine vollständig ausgebildete Sehnen und Bänder. Längere Strecken im Dauerlauf sind für sie deswegen noch tabu. Doch nicht jeder Vierbeiner hat Spaß an einer Joggingrunde.

Sport, Fitness und Spaß: 3 Varianten für Hund und Herrchen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie sportliche Betätigung und Gassi gehen unter einen Hut bringen:

Beim Agility geht es in erster Linie um den Hund. Der Vierbeiner absolviert einen Hindernislauf, bei dem Geschwindigkeit, Beweglichkeit, Balance und Sprungkraft gefragt sind. Dem Herrchen kommt die Rolle des Trainers und Motivators zu. Jedoch ist auch er/sie sportlich gefordert. Man muss seinen Liebling von Station zu Station begleiten, um immer auf der Höhe zu sein und ihn anzufeuern.

Für Ambitonierte empfiehlt sich das Canicross. Hier geht es mit dem Hund durchs Gelände. Zwar sind Mensch und Hund wie üblich durch eine Leine verbunden, doch es gibt einen bedeutenden Unterschied zum normalen Prozedere – der Hund übernimmt die Führung und der Mensch folgt. Deshalb ist die zwei Meter lange Leine besonders flexibel, verfügt über einen Ruckdämpfer und hat auch einen Notfallhaken. Denn die Vierbeiner sind in der Regel deutlich schneller unterwegs, weshalb ein schnelles Lösen der Leine in bestimmten Situationen wichtig sein kann. Sind alle Vorkehrungen getroffen, geht es durch Felder, Wald und Wiesen. Hund und Mensch sollten komplett gesund und sportlich fit sein. Die Zugkraft des Tieres sorgt für erhöhtes Tempo. Das Duo erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h. Wer Herausforderungen mag und sich vorab gut informiert, findet mit dem Canicross vielleicht eine neue Lieblingsbeschäftigung.  

Aus den USA stammt der Trend des Dogdance. Dabei wird eine Choreographie aus Kunststückchen und Bewegungsabläufen eingeübt, die einem Tanz gleicht. Da darf Musik natürlich nicht fehlen. Zunächst werden die einzelnen Elemente trainiert, um sie später zu  einer flüssigen Abfolge zusammenzusetzen. Aus Pfötchengeben, Rolle, Totstellen, Slalom, Sprünge und vielem mehr entsteht eine kreative wie unterhaltsame Sequenz. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Nebenbei verbindet man Spaß und Unterhaltung mit Lernerfolgen. Wenn die Choreo sitzt, kann zur passenden Musik getanzt werden. Diese Sportart für Mensch und Hund hat sogar Turniere samt Preisen zu bieten. 

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