allergien beim hund© Ionut Coman – unsplash.com

Allergien beim Hund

Frühlingszeit heißt Allergiezeit. Während die Tage immer länger werden und die ersten Blumen sprießen, sind nicht nur wir Menschen von lästigem Juckreiz und tränenden Augen geplagt: Der Frühling setzt auch immer mehr Hunden zu.

Pollenallergie

Nicht nur Herrchen hat mit den Konsequenzen des Sommers zu kämpfen: Auch unsere Hunde leiden in den Frühjahrs- und Sommermonaten an der allbekannten Pollenallergie. Ähnlich wie bei uns Menschen ist das Hauptsymptom einer Pollenallergie häufiges Kratzen. Betroffene Stellen sind Kopf, Hals, Pfoten, Innenschenkel, Ohren und Achseln. Kein Wunder, denn das sind genau die Körperstellen des Hundes, die mit den Allergenen in direkten Kontakt kommen. Neben dem nervenraubenden Juckreiz auf der Haut hat der Heuschnupfen auch für die Atemwege unangenehme Folgen: Die eingeatmeten Pollen können ein extremes Anschwellen der Schleimhäute verursachen und im schlimmsten Fall zu Atemnot führen. Sie kennen Ihren Schützling am besten: Wenn Sie erste Anzeichen einer Pollenallergie erkennen, sollten Sie dringend einen Tierarzt aufsuchen, um Schlimmeres zu vermeiden.

Futtermittelallergie

Immer mehr Hunde leiden an einer Futtermittelallergie – unabhängig von der Jahreszeit. Eine Futtermittelunverträglichkeit lässt sich als Laie nur schwer ermitteln. Denn wie bei vielen anderen Allergien zeigen sich die Symptome für eine Futtermittelunverträglichkeit hauptsächlich an der Haut. Hautjucken in Kombination mit Durchfall und Blähung sind jedoch Warnsignale für eine Futtermittelallergie. Überempfindliche Reaktionen entstehen gerade dann, wenn Ihr Hund bestimmte Inhaltsstoffe des Futters nicht verträgt. In der Regel sind es Eiweißquellen, die Ihrem Hund auf den Magen schlagen. Verdauungsbeschwerden sind dann die häufige Folge einer Futtermittelallergie. Als Herrchen ist es wichtig, die potenziellen Allergene festzustellen und das Futter zu wechseln. Dennoch sollten Sie keinesfalls auf einen Besuch beim Tierarzt verzichten, der die Beschwerden Ihres Vierbeiners medizinisch behandelt.

Nur das Beste für den Vierbeiner

Rund jeder fünfte Hund leidet an einer Allergie. Allergien sind zwar störend und belastend, verlaufen aber in den meisten Fällen eher harmlos. Als Herrchen ist es trotzdem wichtig, die Symptome frühzeitig wahrzunehmen. Denn je früher Sie erste Anzeichen erkennen, desto schneller kann der Tierarzt handeln und Ihrem Hund Linderung verschaffen. Nutzen Sie einen Besuch beim Tierarzt, um Ihren Hund auf mögliche Allergien abzuchecken. Anschließend können Sie die frische Frühlingsluft gemeinsam mit Ihrem treuen Begleiter in vollen Zügen genießen.  

Kommentar schreiben