Was Sie beim Radfahren mit Hund beachten sollten© Andreas Wagner – unsplash.com

Fit in den Frühling – das erste Mal Radfahren mit dem Hund

Die Natur erwacht aus der Winterruhe und die Fahrradsaison ist eröffnet. Mit unseren Tipps sind Sie mit Ihrem Vierbeiner sicher und bequem auf dem Rad unterwegs.

Die passende Ausrüstung

Bevor es aufs Rad geht, ist es wichtig, sich um das passende Geschirr zu kümmern. Gut sitzendes Brustgeschirr ist optimal für eine sichere Radtour mit dem Vierbeiner. Ein herkömmliches Halsband schnürt dem Hund bei gespannter Leine allzu schnell die Luft ab.

Signal-Wörter trainieren

Eine gute Vertrauensbasis zwischen Hund und Herrchen ist die Grundvoraussetzung, um unbeschwert Fahrrad zu fahren. Es ist hilfreich, wenn Sie Signale wie „Los!“, „Pause!“, „Langsam!“ und „Stopp!“ im Vorfeld mit Ihrem Vierbeiner trainieren.

Warm-up

Aller Anfang ist schwer. Eine kurze Strecke reicht aus, um den Vierbeiner an die neue Situation zu gewöhnen. Mit einer entspannten Radtour zum nächsten See oder Wald bringen Sie Ihrem Hund bei, auf der rechten Seite des Rads zu laufen. Am besten schieben Sie Ihr Fahrrad anfangs und halten Ihren Hund an der Leine. Geduld ist das A und O. Nachdem der Hund sich an das Rad gewöhnt hat, greifen Sie zur Joggingleine und brechen zur ersten Fahrradtour auf. Variieren Sie mit der Zeit die Umgebung und verlängern Sie die Dauer der Tour.

Belastungen vermeiden

Milde Frühlingstemperaturen sind ideal für Radtouren mit dem Vierbeiner. Nehmen Sie genug Wasser mit und legen Sie zwischendurch kurze Verschnaufpausen ein. Ab einer Außentemperatur von 25 Grad sollten Sie auf das Fahrradfahren mit Hund verzichten. Im Sommer heizen sich Asphalt- und Schotterstraßen enorm auf und verursachen auf Dauer schmerzende Pfötchen. Naturbelassene Strecken bieten sich für ausgiebige Fahrradtouren mit dem Vierbeiner an.

Augen auf

Bei einer Radtour mit dem Hund ist anfangs höchste Konzentration gefragt. Schon bei Temperaturen unter 20 Grad sind Müdigkeit, starkes Hecheln, Speicheln und Koordinationsstörungen ernst zu nehmen. Halten Sie sofort an, sobald Sie merken, dass mit Ihrem Hund etwas nicht stimmt.

Fit in den Frühling

Fahrradfahren ist die ideale Möglichkeit, gemeinsam mit dem Hund die Natur zu genießen, sich selbst zu bewegen und dem Vierbeiner den nötigen Auslauf zu geben. Grundsätzlich gilt: Nur ausgewachsene und gesunde Hunde dürfen beim Fahrradfahren mitlaufen. Hunde mit Gelenk- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nicht für Fahrradtouren geeignet. Außerdem ist es wichtig, dem Hund nach der Radtour eine Auszeit zu gönnen. Die Regenerationsphase ist für die Knochen wichtig.

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